Im Rahmen des EU-Projekts MENTOR wurden verschiedene neue intelligente Mobilitätsdienste eingeführt, um eine nachhaltige Alternative zum privaten Auto zu schaffen. Einer dieser Dienste ist ein neuer Car-Pooling-Service, der in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen ummadum eingeführt wurde. Der innovative Aspekt ist die Möglichkeit für die Nutzer, Punkte zu sammeln, die für den Kauf lokaler Produkte und Dienstleistungen verwendet werden können.
Als Organisation kann man ein Mobilitätsbudget kaufen und es flexibel auf die Mitglieder von der eigenen Community (z.B. Mitarbeiter von einem Unternehmen) verteilen. Diese Mitglieder können dieses Budget dann in "ummadum-Punkte" umwandeln, indem sie sich nachhaltig bewegen, d.h. zu Fuß gehen, Fahrrad fahren oder Fahrgemeinschaften bilden. Die "ummadum-Punkte" können schließlich zum Kauf von Produkten/Dienstleistungen bei lokalen Einlösestellen verwendet werden.
Die Nutzer können einer oder mehreren Communities angehören und erhalten mehrere Mobilitätsbudgets. Die Nutzer können auch mit Nutzern aus anderen Communities in Kontakt treten; für Fahrgemeinschaften ist dies besonders wichtig, da es dazu beiträgt, eine kritische Masse von Nutzern aufzubauen, die sich nachhaltig fortbewegen wollen."
Es ist ganz einfach: einfach eine E-Mail an den Kundendienst schreiben, der in Kürze ein erstes Treffen organisieren wird, bei dem das System und die Modalitäten für die Teilnahme an diesem Pilotprojekt ausführlicher vorgestellt werden.
Sobald man für die Teilnahme an dieser Community sich entschieden hat, wird das ummadum-Team Sie unterstützen, wie die Verteilung des Mobilitätsbudgets in ihrer eigenen Community am besten gestaltet sein kan. Dies ist eng mit der Auswahl der Nutzergruppen verbunden, die anfänglich beteiligt sein werden. Ummadum wird dafür verantwortlich sein, alle vereinbarten Konfigurationsentscheidungen umzusetzen.
Die letzte vorbereitende Aufgabe besteht in der Zuweisung des Mobilitätsbudgets an die Mitglieder der Community über das ummadum-Portal. Dies ist eine einfache Aufgabe, die nach einer kurzen Schulung durch die ummadum-Mitarbeiter selbst erledigen kann. Für eine zufriedenstellende Durchführung der Nutzung des Dienstes ist es sehr empfehlenswert, die Nutzergruppe von Anfang an einzubeziehen und zu motivieren.
Über das ummadum-Portal kann man überprüfen, wie das Budget von den Nutzern verwendet wurde und wie viele Punkte sie gesammelt haben. Das Portal bietet auch nützliche KPIs, um den ökologischen Fußabdruck dieser Maßnahme quantitativ zu bewerten (z. B. CO2-Einsparungen). Anhand dieser Informationen kann man erkennen, wie die internen Kommunikationsmaßnahmen feiner abgestimmt sein können. Auch dabei können die Mitarbeiter von ummadum helfen!
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Jede Organisation kann diesen Prozess selbst über ein webbasiertes Dashboard verwalten, das auch zur Überwachung der Ergebnisse der Systemnutzung zur Verfügung gestellt wird. Diese Details werden mit ummadum während des Prozesses der Systemkonfiguration entsprechend den Bedürfnissen der Organisation im Detail erörtert und erforscht.
Die Fahrten zu Fuß, mit dem Fahrrad und in Fahrgemeinschaften werden dank eines automatischen Überwachungsmechanismus auf der Grundlage des GPS-Signals des Smartphones zertifiziert. Diese Überwachung dient nur dazu, die Durchführung einer Fahrt zu überprüfen, danach werden die GPS-Positionen der Nutzer automatisch gelöscht.
Alle Angaben dazu finden sich in einer Mitteilung der Agenzia delle Entrate (Mitteilung 461 / 2019).
Nutzer haben eine Bewertungsfunktion, mit der sie die Zuverlässigkeit und Seriosität anderer Nutzer bewerten können (von 1 bis 5 Sternen). Nutzer, die ein unangemessenes Verhalten zeigen, werden zunächst ermahnt und im Extremfall von der Teilnahme am System gesperrt.
Das gesamte System ist nach dem Prinzip “privacy by default / privacy by design” konzipiert, in Übereinstimmung mit der GDPR-Richtlinie. Die gesamte Kommunikation zwischen den verschiedenen Systemkomponenten (z. B. APPs, Backend-Systeme) ist verschlüsselt, und es werden nur Daten gespeichert, die für die Nutzer unbedingt erforderlich sind. Der Zugang zu den Systemen ist durch einen Benutzernamen und ein Passwort gesichert. Daten von Nutzern und Organisationen, die sich aus dem System abmelden, werden gelöscht.